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 Asien - Vietnam - Thailand 

 

wir machen vietnamtouren Vietnamreisen der Extraklasse
Der Sonne entgegen: Anreise nach Frankfurt (manchmal auch nach Amsterdam). Spätabends Abflug mit Thai-Air nach Saigon (Ho Chi Minh City (Tan Son Nhat International Airport), Flugdauer ca. 12 Std.).
Chao ong, hallo Vietnam! Am späten Nachmittag landen wir in Saigon. Genau zwischen Saigon-City und Cholon (China-Town) ist unser stilvolles, historisches Hotel in der heimlichen Hauptstadt. Kulinarische Einstimmung auf Vietnam: com suon geben uns einen pikanten Vorgeschmack auf diese außergewöhnliche Reise.
East meets West: Lauschige Alleen und französische Kolonialarchitektur wähnen uns in einer anderen Zeit. Orient und Okzident verschmelzen in Saigon: die Kathedrale Notre Dame, die Hauptpost und der Präsidentenpalast legen stumm Zeugnis ab von der Zeit europäischer Besatzer, Pagoden und buddhistische Tempel sind lebendiges Asien. Unterwegs überzeugen wir uns vom Können der Wasserpuppenspieler und lassen uns mit den Fahrrad-Rikschas (Cyclos) zum Hotel zurückfahren.
Düfte Saigons: Am Vormittag schlendern wir durch die geschäftigen Gassen von Cholon: Die stickige Schwüle des Chinatown versetzt uns in die Welt der Marguerite Duras. Mitten im Alltag stehen wir im Binh-Tay-Markt. Die Düfte Asiens durchziehen seine Hallen, und schlitzohrige Händler stellen unser Verhandlungsgeschick auf die Probe - eine Kostprobe exotischer Früchte darf natürlich auch nicht fehlen!
In Vietnam kennen wir einen deutschsprachigen Vietnamesen, der uns das Harley-fahren ermöglicht hat. Stundenlang fuhren wir durch Stadt und Land der Freiheit entgegen. Dieses wollen wir nicht mehr missen und darum gehört eine Harleytour jetzt jedesmal auf unser Programm. Ganz aktuelle Informationen können wir hier auf dieser Seite nicht geben; denn in Vietnam ändert sich alles rasend schnell.
Wir sammeln persönliche Erfahrungen, haben Lust auf Entdeckungen und freuen uns, neue Bekanntschaften zu machen. Wir machen alles mit, ob Wellness oder einheimisches Essen, alles kein Problem. Die Harleytour ist aber Standard, Pflicht sozusagen. Genießen Sie unsere kleine Bildergalerie aus verschiedenen Reisen (linke Spalte bei "Reisebilder") und schreiben Sie vielleicht etwas ins Weblog. Noch ein paar kleine Tipps für die Reise. Eine Dynamo-Taschenlampe sollten Sie bei jeder Reise mit dabei haben, besonders wenn Sie eigene Entdeckertouren machen, z.B. entlang des Mekong zu den verschiedenen Inseln. Auch ein Bilderwörterbuch darf nicht fehlen, "Icoon" von Karsten Warrink ist für kleines Geld zu haben. Aktuelle Informationen über Vietnam gibt es auch von der Freundschaftsgesellschaft Vietnam im Netz. Und zu guter Letzt: wer zuerst hupt, hat Vorfahrt (Ampeln sind nur Zierde).
Weitere individuelle Infos und Angebote für Chinareisen mit Chinareiseexperte.de.
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Stadt der Engel

Bangkok wurde erst 1782 (christlicher Zeitrechnung) gegründet, nach dem König Rama I beschloss die Stadt von der anderen Fluss Seite verlegen lies. Das Kleine Fischerdörfchen Entwickelte sich zu einer, 8-10 Millionen Einwohner Grossstadt. Wie es sich für eine Metropole dieser Größe gehört, bietet Bangkok Mehrere Riesige Shopping Malls (Einkaufszentren) wie z.b das MBK* oder Das Siam Center. Wenn Mann oder Frau noch nicht genug hat besteht noch die Möglichkeit Auf den Vielen Nachtmärkten zu Bummeln und Shoppen. An Einkaufs Gelegenheiten mangelt es in Bangkok garantiert nicht, von Rolex Uhren für Spottpreise (natürlich Plagiate) über alle Arten von Bekleidung bis zum hochwertigem Gold- und Silberschmuck (Viele Thais legen ihr Geld immer noch in Goldschmuck an). Auch Laden unzählige Food Markets und Garküchen einen ständig auf leckere und Exotische Snacks und Speisen in allen möglichen Geschmacksvarianten. Auch wenn solche Garküchen für Europäische Standards manchmal eher Fragwürdig aussehen gilt eigentlich nur eine Regel essen es die Thais so kann man bedenkenlos auch zugreifen. Ich Persönlich habe während meiner Reisen noch nie irgendwelche Probleme gehabt oder erlebt, es sei denn es war zu scharf. Hier bei ist Vorsicht geboten, obwohl die Thais schon von vorne rein Für Fallangs (Fallang o Farrang, so nenne uns die Thais. Heisst soviel wie Langnase) weniger würzen, sollten Leute mit empfindlichem Magen ein wenig aufpassen. Das Essen ist auch laut anderen Thailand Reisenden eine der vielen Attraktionen. Hier sei auch auf jeden Fall das China Town. In Bangkok befindet sich in dem Stadtteil Bangalmpoo die Khao San Road, bekannt vor allem aus dem Film ´The Beach´ mit Leonardo di Caprio , das wohl grösste Mekka für Rucksack Touristen uns andere alternative Menschen in Asien. Obwohl die Strasse nur ca. 400 m. Lang ist findet man dort und in näherer Umgebung unzählige günstige Hotels, Hostels und Guesthouses (ab 3-4€/Nacht), Reiseagenturen in denen von Bus über Bahn bis zu Internationalen Flügen alles gebucht werden was man braucht um weiter oder wieder zurück nach Hause zu reisen. Denn Bangkok ist für die meisten nur ein zwischen Stopp oder Der Anfangspunkt eines grossen Asien Abenteuers. Kommt auch vor das man am Anfang etwas geschockt von Bangkok ist, sogar so sehr das man schnell wieder weg will. Da gibt’s nur eins: Rein in eine Travel Agency und für wenig Geld eine weiterreise ab in den Süden auf eine der Vielen Inseln (siehe Thailands Inselwelten) Das kann man mit so ziemlich jedem Transportmittel bewerkstelligen. Es mangelt auch nicht an Traditionellen Massagesalons, in denen man für umgerechnet 1-2€/1 Std. feinste Thai Massage gönnen kann (eigentlich ein muss nach dem langen und unbequemen Flug) Am Abend verwandelt sich die Khao San Road in eine Mischung aus Kirmes und Basar voller Garküchen und Verkaufsständen mit Artikeln aller Art, mehr oder weniger auf die Bedürfnisse der Backpacker angepasst. Die Strasse ist auch mittlerweile eine weitere Attraktion für viele Pauschal Touristen, die einfach mal für ein paar stunden sich die Gegend und vor allem die vielen, teilweise sehr skurrilen Leute ankucken und ein wenig Shoppen. Es ist wirklich herrlich sich mal an einer der vielen Bars hinzusetzten sich ein leckeres Kaltes Singha gönnt und dem Treiben mal zusieht. Aber so Voll und Stickig es da auch ist, Bangkok ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Süd Ost Asien Reisenden. Diese Stadt ist einfach nur Faszinierend und Schön zugleich. Ein beliebtes Transportmittel ist Der Skytrain. Eine unter anderem von Siemens gebaute Hochbahn die alle wichtigen Punkte der Innenstadt miteinander verbindet. Für 10-40 baht* je nach Strecke kann man gut vorankommen vor allem zur Rush Hour. Muss man aber schnell von A nach B und das auch zur Rush Hour empfiehlt es sich ein Motorrad Taxi zu nehmen, man sollte jedoch ein wenig Vertrauen in seinen Fahrer haben denn es geht dann schon mal sehr rasant durch enge Seitengassen, an den Autos vorbei durch den Stau und so weiter. Aber keine Sorge, Helm ist für beide immer vorhanden ;-) Bei den unzähligen Taxis sollte man darauf bestehen das der Taxi Meter an ist. Denn sonst zahlt man manchmal das mehrfache des wirklichen Fahrpreises. Und Es gibt noch die Lustigen Tuk Tuks. Das sind zu Dreirädern umgebaute Motorräder mit einer gemütlichen gepolsterten Rückbank und Überdachung. Auf jeden fall eine Fahrt wert. Man sollte sich aber bloss nicht auf eine Gratis Tour einlassen. Denn sonst landet man in einer Schneiderei, Silberladen, Edelsteinladen und wir manchmal schon fast bedrängt etwas dort zu kaufen. Aber es sind nicht alle Schwarze Schafe. Man sollte aber ein bisschen Skepsis immer behalten. Wenn man mal etwas Ruhe sucht in der Hektik des Grossstadt-Jungles sucht findet diese auf jeden Fall im Lumpini Park, dem so ziemlich einzigen aber dafür ziemlich großzügig angelegtem Park in der Innenstadt. Neben Tretboot fahren kann man natürlich auch joggen, spazieren oder einfach mal etwas faulenzen und sich vom Grossstadt-Stress erholen. Nachdem wieder etwas Kraft getankt wurde sollte man auf jeden Fall einen Der vielen Wats (Buddhistische Tempel) Besuchen, hierbei ist auf jeden fall der Wat Po zu nennen mit seinem riesigem liegendem Buddha. Mehr Infos zu Tempeln in Bangkok. Natürlich gibt es rund um Bangkok noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und Interessante Orte zu entdecken. So zum Beispiel Ayuthaya Die ehemalige Hauptstadt des Reiches Siam wie Thailand bis 1933 hieß. Die 417 Jährigem bestehen im Jahre 1767 n. Chr. Von den Burmesen Zerstört und geplündert wurde. Geblieben sind Ruinen, an denen man hier und da noch den Einstigen Prunk der Vergangenheit ansehen kann. Seit 1991 befinden sich die Überreste der einstig so Prunkvollen Stadt in der UNESCO-Liste für Weltkulturerbe. Mit seien 60.000 Einwohnern hat Ayuthaya heutzutage den Charakter einer kleineren Provinzstadt. Für Kulturinteressierte auf jeden fall ein muss. Da es nur ca. 70 km von Bangkok entfernt ist eignet es sich perfekt als Tagestour. Tipp: Auf jeden Fall mit dem Zug* Fahren. Die 1,5 Std. lange fahrt kostet etwa 35 Baht in der 2. Klasse. Wer etwas näher zu den einfacheren Menschen reisen will, dem sei die 3. Klasse für etwa 15 Baht zu empfehlen. Man sollte sich dann aber an viele neugierige Blicke einstellen. Aber auf jeden fall eine Tolle Erfahrung da die Thais generell ein sehr freundliches Volk sind.

König Bumiphol Statue nähe Königspalast in Bangkok, Thailand © by Volkmar Neumann, Hagen Westf

Thailand - Bangkok, König Bumiphol Statue nähe Königspalast
Foto © by Volkmar Neumann, Hagen Westf.

Ein Königreich für ein Lächeln

Kein anderes Land Asiens zieht so viele Touristen an, wie Thailand. 15 Millionen bereisen jedes Jahr das buddhistische Königreich. „“Thailand – Land des Lächelns“, so lautet einer der wohl raffiniertesten und zugkräftigsten Werbeslogans der Touristik-Branche. „Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück“ sagt ein indisches Sprichwort. Für die Thailänder kehrt es in Form von 8 Milliarden Euro zurück. Soviel geben ca. 15 Millionen Reisende jedes Jahr in Thailand aus und damit ist der Tourismus die größte Devisenquelle des Landes, noch vor dem Export von Reis, Kautschuk, Zinn, Erdgas und Fisch. Nicht zuletzt sorgt das bestens gepflegte Image vom Land des Lächelns für einen nicht abreißenden Touristenstrom. Lächeln als Exportschlager! Ein weltweit wohl einzigartiges Phänomen. Man sollte dem Erfinder dieses genialen Slogans die Worte noch nachträglich vergolden, denn was hat Thailand, was andere asiatische Länder nicht haben? Traumstrände, Urlandschaften, goldene Tempel, Tauchparadiese und bunte exotische Märkte findet man auch andernorts – in Malaysia, Vietnam und auf den Philippinen beispielsweise. Ist es tatsächlich der Mythos von Sanftmut und Freundlichkeit, der Thailand zum asiatischen Topreiseziel erhebt? Es lohnt sich dieser Frage nachzugehen. Machen wir dazu erst einmal einen Ausflug in die Welt der Schönen und Reichen. Auch als „normalsterblicher“ Tourist sollte man sich in Thailand hin und wieder das Besondere gönnen, z.B. einen Nachmittag auf gleicher Augenhöhe mit dem internationalen Jetset. Das ist sehr einfach und kostet nicht die Welt – einen Cocktail oder einen Kaffe höchstens. Beides allerdings sündhaft teuer – aber trotzdem, es lohnt sich. Auf der Ferieninsel Phuket findet man die meisten Hotels oder Resorts der absoluten Luxusklasse in ganz Thailand, das Dusit Laguna z.B. oder das Amanpuri-Resort, um nur zwei Beispiele herauszugreifen. Wenden wir uns nun dem zauberhaften Amanpuri als Stellvertreter für all diese „unerreichbaren“ Traumhotels zu. Halbwegs sittsam gekleidet erklärt man am Empfang, dass man auf der Terrasse gerne einen Drink zu sich nehmen möchte. Kein Problem. Der Weg führt vorbei an einem riesigen schwarz (!) gefliesten Luxuspool, in dem sich in diesem Moment gerade David Beckham mit Boris Becker über die aktuelle Finanzkrise austauscht, oder mit etwas Glück erhascht man einen Blick auf Caroline von Monaco, die neben Thomas Gottschalk planscht und George Clooney lässt vom Beckenrand die Füße ins Wasser baumeln und blinzelt in die Sonne. Soviel Prominenz lässt einen schwindelig werden. Umso erstaunter beäugt man dann einen jungen, grellbunten und etwas pummeligen Koreaner mit Hornbrille, der unentwegt die Poollandschaft fotografiert. Aber vielleicht ist das ja ein millionenschwerer Jungstar aus der IT-Branche. Auf der Terrasse angekommen, lässt man den Blick schweifen über die Märchenwelt dieses Hotels, lehnt sich entspannt zurück, während man darüber nachdenkt, dass hier eine Übernachtung dem Gegenwert eines one-way-Fluges Bangkok-Frankfurt entspricht. Und da ist es plötzlich – das Lächeln der Werbestrategen, das geheimnisvolle Lächeln Asiens: Eine junge Frau in einem traditionellen Thai-Kleid nimmt die Bestellung entgegen … und hört nicht auf, zauberhaft zu lächeln bis es ans Bezahlen geht. Unwillkürlich frägt man sich, wie viele Gesichtsmuskeln dabei im Spiel sind und ob das die junge Frau sehr anstrengt. Es ist ein einstudiertes, ein verordnetes Lächeln, wie es auch Souvenirverkäufer oder Fremdenführer aufsetzen. Hier auf der Terrasse des Amanpuri strahlt mich das Image vom Land des Lächelns in Perfektion an. Ein schöner Anblick gewiss. Zurück in der Welt der Normalsterblichen zerplatzt diese Seifenblase im Nu. Bereits an der Abzweigung zur Landstraße von der Surin-Beach Richtung Kamala-Beach nimmt mir ein grimmig blickender, zu allem entschlossener Pickup-Fahrer die Vorfahrt. Im nächsten Kreisverkehr ziehen Polizisten mit der Miene von Bruce Willis kurz vor dem showdown, harmlose Mopedfahrer aus dem Verkehr und in einem seven-eleven-Shop knallt mir eine Verkäuferin die Coladose nach dem Einscannen auf die Theke, als hätte ich ihre Aussteuer bei ebay versteigert. Hurra! Das wirkliche Leben hat mich wieder. Hinter der strahlenden Fassade des ewigen Lächelns brodelt es gewaltig, obwohl man dem Lächeln der Thais wichtige soziale Funktionen zuschreiben muss: es baut Brücken zwischen den Menschen, es beschwichtigt Konflikte und es hilft dem Einzelnen, sein Gesicht zu wahren. Gesichtsverlust ist die schlimmste Strafe, die einen Thai treffen kann, eine persönliche Katastrophe. Passiert einmal ein Missgeschick, aus dem sich in westlichen Ländern sehr schnell ein handfester Streit entwickeln würde, so wird dies im harmoniebewussten Thailand mit einem Lächeln und einem „Mai pen rai“ (macht nichts, halb so schlimm) elegant aus der Welt geschafft. In einer sehr hierarchischen Gesellschaft, wie der thailändischen, ist es außerordentlich wichtig, dass jeder sein Gesicht wahren kann. Das „Mai pen rai“ in Kombination mit einem gewinnenden Lächeln ist fast immer eine bewährte Zauberformel zur Bewältigung der meisten Konflikte. Das viel gepriesene Lächeln dient auch sehr oft dazu, eigene Unsicherheiten zu überspielen und Spannungen zu entschärfen, oder sich diskret zu bedanken. Auch der westliche Besucher tut gut daran, sich nie über Kleinigkeiten aufzuregen oder mit finsterer Miene seine Wünsche vorzutragen. Lächeln, gelassen bleiben, höflichen Abstand wahren - damit gewinnt man in Thailand sehr schnell Respekt und echte Freundschaften. Leider kann man bei Ausländern oft das gegenteilige Verhalten beobachten. Und damit erreicht der ungeduldige Tourist gar nichts, man lässt ihn einfach links liegen, bei der Zollabfertigung oder auf dem Postamt zum Beispiel. Reklamiert der Ausländer auf herrische Art im Restaurant oder im Hotel, so lässt man ihn warten bis er schwarz wird und man macht sich hinter seinem Rücken über die ungebildeten ungehobelten Farangs (Sammelbegriff für alle westlichen Touristen) lustig. Will man Privatpersonen oder Beamte um einen Gefallen bitten, besteht weit mehr Aussicht auf Erfolg, wird die Bitte von einem Lächeln begleitet. Bittsteller mit ernsten oder gar ärgerlichen Mienen haben dagegen nicht den Hauch einer Chance. Lächeln ist ein sozialer Katalysator, ein nützliches Verhaltensmuster, hinter dem sich aber auch Aggressionen und Ängste verbergen können. Hier zeigt sich hinter der meist nützlichen Fassade der Sanftmut die Kehrseite der Medaille – ein latenter Hang zu Gewalt und Horror wohnt gleichermaßen in der thailändischen Seele. Ob im Überlandbus, ob im TV oder in den unzähligen Internetcafés – die Gewalt-und Horrorvideos sind allgegenwärtig. Auch die Auseinandersetzungen der beiden politischen Lager verlaufen unversöhnlich und explosiv auf den Straßen Bangkoks und der größeren Städte. Thailand nimmt mit einer der höchsten Mordraten eine traurige Spitzenstellung in der Welt ein. Prügelstrafen und übertriebene Härte gegenüber Kindern ist in sehr vielen Familien Alltag. Vielleicht resultiert daraus auch die verborgene Affinität zur Gewalt in der Gesellschaft. Trotz alledem, eine Reise in dieses faszinierende, aber innerlich zerrissene Land lohnt sich allemal und man sollte sich nicht von Berichten in den westlichen Medien abschrecken lassen, denn der Fremde wird so gut wie nie in Konflikte hineingezogen. Von den wenigen unangenehmen, aber harmlosen Behinderungen an den Flughäfen in der Vergangenheit, einmal abgesehen. Das Leben der Thais ist also durchaus nicht einfacher und sorgenfreier als unseres, ganz im Gegenteil. Armut, soziale, religiöse und ethnische Spannungen sowie Korruption sind an der Tagesordnung. Doch besteht das Geschick der Thailänder darin, Stress, Alltagsprobleme und Konfliktsituationen mit einem entwaffnenden Lächeln zu entschärfen und sich damit das Leben unbeschwerter zu gestalten. Vielleicht hatte der unbekannte Dichter des Slogans „Thailand – Land des Lächelns“ zufällig ein Zitat von Heinz Rühmann gelesen: „Lächeln ist das Kleingeld des Glücks.“ Von „Kleingeld“ kann nun, liest man die aktuellen Tourismusstatistiken, wahrhaftig nicht mehr die Rede sein. Gönnen wir den Thais diese Erfolgsstory –mit einem Lächeln auf den Lippen, das man in unserer westlichen Welt leider allzu oft vermisst. Wieder zu Hause angelangt möchte man doch beinahe täglich, frei nach William Shakespeare ,ausrufen: „Ein Lächeln … ein Königreich für ein Lächeln!“

 

Haustausch: Familienurlaub auf die günstige Tour 

Zu den höchsten Kostenposten im Urlaub zählt die Unterbringung am Reiseziel. Ganz besonders für große Reisegruppen und für Familien mit Kindern gerät der Blick auf die Hotelrechnung recht schnell zum Alptraum und zum finanziellen Fiasko. Und zu dem vielen Geld, was man an der Hotelrezeption in die Hand nehmen muss, gesellt sich zu allem Überfluss auch noch die lästige Disziplin, die der Hotelbetrieb seinen Gästen abverlangt. Da muss man zum Beispiel schon mal früher aufstehen, wenn man noch was zum Frühstück kriegen will. Auch dann, wenn man gerne etwas länger geschlafen hätte. Kurzum: Es muss eine wesentlich billigere und familienfreundlichere Lösung her, damit die Ferien sowohl den Urlaubern als auch der Urlaubskasse uneingeschränkt Freude machen können. Und diese Lösung heißt Haustausch. Doch wie funktioniert das? Und auf welche "unbezahlbaren" Vorteile dürfen sich fröhliche Haustauscher in ihren Ferien freuen? 

Mi casa es su casa 

Auch wenn einem das hier zunächst spanisch vorkommen könnte, so ist doch die Idee hinter "Mein Haus ist Dein Haus" ebenso einfach wie genial. Denn wer gerade selbst nicht zuhause weilt, der kann ja seinen temporär verwaisten Wohnraum an eine Gastfamilie vermieten. Und die Gäste wiederum freuen sich über eine gemütliche Bleibe mit persönlichem Flair zu einem familienfreundlichen Preis. Dazu kann man in angloamerikanischer Diktion auch "Home for Home" sagen. Und egal, welche Fremdsprache man für dieses alternative Urlaubsdomizilkonzept auch bemüht, die offensichtlichen Vorteile sind immer die gleichen: 

- Beim (Urlaubs)zeitweiligen Wohnungs- oder Haustausch genießt man den Komfort einer komplett eingerichteten und entsprechend gastfreundlichen Unterkunft. 

- Da man nicht in einem "Ferienbunker", sondern privat wohnt, bekommt man sofort direkten Kontakt zu den Einheimischen, und kann vom ersten Urlaubstag an entspanntes Lokalkolorit genießen. 

- Oft schließt die Überlassung von Haus oder Wohnung sogar die Nutzung des ebenfalls "zuhause" gebliebenen Autos mit ein. Dann spart man am Urlaubsort sogar noch die Kosten für einen Mietwagen und kann von Anfang an eine preiswerte und unkomplizierte Flexibilität im Urlaub realisieren. 

- Für Kinder besonders interessant: Manchmal findet man in der Austauschwohnung sogar noch ein freundliches Haustier vor, das während der Abwesenheit von Herrchen oder Frauchen von der Gästefamilie liebevoll versorgt werden möchte. Damit kann man den Kleinen, die zuhause selbst keine eigenen Haustiere haben, eine große Freude machen. Auch wenn der Abschied vom ans Herz gewachsenen "Leihtier" am Ende der Urlaubstage schwerfallen könnte. 

Wie funktioniert der Haustausch konkret? 

Es ist klar, dass hier die Rechnung nur dann aufgeht, wenn einerseits Menschen ihre vier Wände zur Verfügung stellen, und andererseits Menschen für ein paar unbeschwerte Tage dort Quartier beziehen mögen. Damit Angebot und Nachfrage koordiniert und vermittelt werden können, gibt es so genannte Haustausch-Webseiten wie zum Beispiel HomeLink, Intervac oder Haustauschferien. In aller Regel muss man hier eine jährliche "Teilnahmegebühr" entrichten, um mit uneingeschränkten Zugriffsrechten in den attraktiven Tauschangeboten stöbern, und mit den potenziellen Gastgeberfamilien Kontakt aufnehmen zu können. Natürlich darf man sich auf diesen Seiten aber zunächst absolut kostenlos und völlig unverbindlich Appetit auf diese interessante Form des "Wohnens auf Zeit" holen. Also: Neugierig hinklicken und familiäre Urlaubsfreude aufkommen lassen.

 

 



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