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Buchempfehlungen und Glossar |
Buchempfehlungen
für webmastermarkt.de
"Glücklicher als Gott" von
Neale Donald Walsch
Zahlreiche Bücher sind zum Thema
„Glücklichsein und Erfolg" erschienen, und immer
wieder geht es um das „Gesetz der Anziehung“, auch
„Resonanz-Gesetz" genannt. Es besagt, dass wir selbst die
Schöpfer unserer Realität sind: Das, woran wir
vornehmlich denken, das tritt in Erscheinung und wird somit
manifestiert. Neale Donald Walsch, der mit seiner
„Gespräche mit Gott“ -Trilogie bekannt
wurde, bringt nun auch Gott mit ins Spiel.
Wenn wir selbst des Glückes Schmied sind – wir alles
sein und haben können –, wozu brauchen wir dann
Gott? Spielt er eine Rolle in dem Ganzen, und wenn ja, welche?
Das „Gesetz der Anziehung“ und was hat Gott damit
zu tun?
Im Gegensatz zu seinen „Gespräche mit
Gott“-Büchern, die als Dialog aufgebaut sind,
gehört das Buch „Glücklicher als
Gott“ eher in die Kategorie „konventioneller
Ratgeber“. Walsch geht auf das „Gesetz der
Anziehung“ ein, erklärt, wie es funktioniert, und
vor allem wie es anzuwenden ist. Geschickt bringt er hier auch Gott mit
ins Spiel. Brauchen wir Gott? „Nein“, sagt Walsch,
„denn was schon da ist, das brauchen wir nicht.“
Gott ist immer da, ob wir es wissen oder nicht.
Kritik am „Gesetz der Anziehung"
Lobenswert ist, dass der Autor auf laut gewordene Kritikpunkte eingeht.
Immer wieder wurde das „Gesetz der Anziehung“
kritisiert, denn wenn unsere Gedanken die Realität formen,
dann sind die Armen für ihre Armut, die Benachteiligten
für ihren Mangel und die Kriegsopfer für ihr Leiden
selbst verantwortlich. „Zu einfach“, hält
Walsch dagegen. Schließlich erschafft auch unser
Kollektivbewusstsein (Wertvorstellungen eines Volkes) die
Realität, die wir erleben. Er fügt hinzu, dass es
durchaus mühsam sein kann, als Einzelner gegen das Kollektiv
zu wirken – aber es ist möglich. Immer wieder haben
es Menschen geschafft. Wie? Auch das wird im Buch geklärt.
Neale Donald Walsch geht auf einen weiteren Kritikpunkt ein:
„The Secret", „What the Bleep Do We (K)now",
„Bestellungen beim Universum" und wie die Filme und Ratgeber
auch immer heißen – das Geheimnis scheint nicht zu
funktionieren. Der Autor deckt auf, warum das so ist: Wenn wir uns als
Licht erfahren möchten, dann muss zuerst die Dunkelheit
erschaffen werden. Sprich, oftmals tritt erst das genaue Gegenteil von
dem ein, was wir erleben möchten.
Glücklicher als Gott? Ein Widerspruch bleibt
ungeklärt
Wie in zahlreichen anderen Medien zu diesem Thema erfahren wir auch in
„Glücklicher als Gott“, dass die
Mächtigen und Einflussreichen „das Geheimnis" schon
immer kannten und darüber wachten, um ihre Machtposition nicht
zu verlieren. Wir lesen aber auch, dass das Gesetz besser funktioniert,
wenn wir unseren Mitmenschen das Gleiche wünschen, das wir
für uns selbst erbitten. Somit wäre das
Hüten des Geheimnisses unsinnig gewesen. Die Antwort auf
diesen Widerspruch bekommen wir leider nicht. Es bleibt zu hoffen, dass
auch diese Problematik – in einem weiteren Buch? –
geklärt wird.
Walsch hat einen weiteren interessanten Aspekt aufgegriffen. Er bringt
Gott mit ins Spiel. Eine interessante Erweiterung zu bereits
bestehenden Werken wie „The Secret“ oder auch
„What the Bleep Do We (K)now?“. Alle, die sich
bisher gefragt haben, wo Gott in diesem ganzen System ist:
Hier ist die
Antwort!
Neale Donald Walsch: Glücklicher als Gott. Kamphausen 2008.
Gebunden, 256 Seiten. Euro 19,80.
Die bekanntesten Bücher von Neale Donald Walsch:
Gespräche mit Gott: Band 1, 2 und 3.
Ich bin das Licht! Die kleine Seele spricht mit Gott.
Die kleine Seele und die Erde.
Buchempfehlungen
für bikini-trend.de
Wer immer wieder Probleme hat, passende Geschenke zu finden, der
könnte hier weiterlesen und hilfreiche
Anstöße finden. Geschenke sind nicht irgendwelche
Waren, - sie müssen besonderen Ansprüchen
genügen oder mit anderen Worten: Nicht alles, was sich
käuflich erwerben lässt, lässt sich auch gut
verschenken!
Geschenkartikel lassen sich zur besseren Orientierung in bestimmte
Kategorien einordnen.
Wir kümmern uns hier um den kollegialen, den Freundschafts-,
den Bekanntschafts- und den Verwandtschafts-Bereich. Der Bereich der
Partnerschaft und der Familie wird nicht berücksichtigt, da
man sich hier im allgemeinen so gut kennt, dass man weiß, was
dem Anderen gefallen könnte.
Zur ersten Kategorie der Geschenkartikel zählt die Sorte von
Artikeln, die eine besondere Botschaft beinhalten, z.B. spezielle
Geburtstagsartikel, Gutscheine oder Geschenkbücher mit aufbauenden
Sprüchen oder kleinen Weisheiten, ebenso
Reisegutscheine, Hotelgutscheine, Veranstaltungsgutscheine, Sternzeichenbücher oder Comicartikel zu feierlichen
Anlässen. Zur zweiten Kategorie gehören Artikel, die
einen besonderen Luxus darstellen und die man sich meist selbst nicht
kauft, sei es aus Vernunftgründen, oder weil der Geldbeutel
einfach zu klein ist. Die dritte Kategorie stellen ganz allgemein
Dekorationsartikel dar. Der vierten Kategorie gehören
Scherzartikel aller Art an und zur fünften und letzten
Kategorie alle sonstigen Geschenkartikel.
Im folgenden werden Beispiele für diese Kategorien geliefert,
- zur ersten wurden schon einige genannt, diese muss auch nicht weiter
erläutert werden, da hier eine Auswahl nicht schwer fallen
sollte.
Die zweite Kategorie ist da schon spannender, hierzu gehören
Pralinen, teurere Spirituosen, Parfum, natürlich
Blumen; sämtliche Wellness- oder
Entspannungsprodukte wie Massageartikel oder Aromabäder oder
Quigongkugeln u.ä. . Ebenso in diese Kategorie
gehören kleine Haushaltshelfer, die man im täglichen
Leben nicht braucht, die aber einen Luxus darstellen, wie
Weindekantier-Sets, Cocktailshaker und Milchaufschäumer.
Modeaccessoires wie Handtaschen, Schuhe, Modeschmuck, Bikinis
und Tücher gehören auch in diese Kategorie. Hier gibt
es jedoch schon die erste Einschränkung zu beachten: Nicht
jeder Modeschmuck taugt zum guten Geschenkartikel. Mit Ohrringen und
Ringen können Sie beispielsweise recht unangenehme Reaktionen
erleben, denn diese gehören in die private Beziehungsebene,
auch wenn es sich nur um unechten Schmuck handelt. Ebenso tabu sind
Gürtel oder andere Kleidungsstücke, da dies zu sehr
in den Persönlichkeitsbereich eingreift. Nur Tücher
und dünne Schals sind erlaubt. Bei den Herren sind
übrigens alle Geschenkartikel, die am Körper getragen
werden, völlig tabu, außer es handelt sich um
witzige T-Shirts und dergleichen.
In der dritten Kategorie, den Dekorationsartikeln gibt es nicht
allzuviel falsch zu machen. Hier lässt sich festhalten, dass
Tischdecken, Besteck und Essgeschirr zu intim sind, während
schöne Gläser, Tassen und Servietten durchaus gefragt
sind. Ansonsten kann man mit Vasen und Deko-Gegenständen
eigentlich nur im Bezug auf den Geschmack Fehler machen.
Zur vierten Kategorie, den Scherzartikeln lässt sich anmerken,
dass die Besonderheit dieser Geschenkartikel darin liegt, dass sie das
Geburtstagkind aufheitern sollen oder einen besonderen Partygag
darstellen sollen. In jedem Fall stellen diese Geschenke keinen
dauerhaften Wert dar, eher eine lustige Erinnerung, was aber auch kein
unwesentlicher Aspekt ist.
Zur fünften Kategorie zählen u.a. neue
Bücher und CDs, die der Betreffende wahrscheinlich noch nicht
hat, weil sie ganz neu auf dem Markt sind. Damit liegt man meist
richtig, im Zweifelsfall lassen sie sich eben besonders gut
weiterverschenken!
Fast alle dieser Geschenktipps sind über das Internet kaufbar und
Dank Paypal auch einfach bezahlbar. Viele Geschenke lassen sich
individualisieren, besonders interessant verpacken und termingenau dem
Empfänger zustellen.
Buchempfehlungen
für webmastermarkt.de
Der Begriff Spiritualität kommt aus dem Lateinischen. Spiritus
heißt „Geist“ oder auch
„Atem“.
Der Ausdruck „Spiritus Sanctus“ -
„Heiliger Geist“ - des christlichen Glaubens deutet
darauf hin, dass der Begriff der Spiritualität mit einer
Lebens- und Gedankenhaltung zu tun hat, die im weitesten Sinne als
religiös betrachtet werden kann.
Jedoch
gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was
Spiritualität eigentlich bedeutet.
Einerseits wird Spiritualität gleichgesetzt mit
Religiosität. Also mit einem Lebensstil, der stark
geprägt ist von einer religiösen Lehre. In
älteren Lexika wird Spiritualität mit einer geistigen
Grundhaltung in Verbindung gebracht, die die Verfasser der damaligen
Lexika stark in der christlichen Kirche verankert sahen. Das Wort
Spiritualität wurde deshalb und wird auch heute noch teilweise
mit „Frömmigkeit“ gleichgesetzt.
Die Bedeutung des Wortes hat aber in den letzten Jahren durchaus eine
Wandlung erfahren.
Einerseits die Gleichsetzung von Spiritualität mit
Frömmigkeit. Daraus folgend der Gedanke, dass
Spiritualität eine Lebenshaltung darstellt, in der der Mensch
seinen Lebensstil nach seinen geistigen und religiösen
Überzeugungen ausrichtet. Dies kann auch weniger bewusst
geschehen, abhängig vom Einfluss, den der gelebte
religiöse Glauben in der kulturellen Umgebung noch hat.
Andererseits wird Spiritualität von immer mehr Menschen nicht
mehr mit den formalen Religionen und deren Lebensgestaltung
gleichgesetzt.
Spiritualität in einem moderneren Verständnis, ist
die bewusste Auseinandersetzung mit religiösen Thematiken im
weitesten Sinne. Dazu gehören neben Esoterik auch Lebenshilfe
und naturheilkundliche Themen.
Dadurch erklärt sich auch die immer größere
Anzahl von Büchern, die sich mit Religion, energetischem
Heilen, Wiedergeburt, Chakren, Reiki und vielen andren Themen
beschäftigen, die im weitesten Sinne als
„esoterisch“ eingestuft werden.
Deshalb sehen auch einige Psychologen, eine mehr oder weniger bewusste
geistige Beschäftigung mit Fragen über den Sinn und
Wert des menschlichen Daseins, dem göttlichen Sinn und die
Suche nach einer letzten Wahrheit und einer höheren Weisheit
als zur Spiritualität gehörend.
Allgemein führt eine Person ein spirituelles Leben, wenn sie
die folgenden sieben Bereiche in ihrem Leben teilweise oder ganz
integriert hat:
1. Gebete und Gottvertrauen
2. Suche nach Erkenntnis und Weisheit
3. Die Überzeugung, dass es mehr gibt als nur das was mit den
Sinnen erfasst werden kann. Dies nennt man Transzendenz.
4. Mitgefühl und Toleranz
5. Der bewusste Umgang mit sich mit anderen und mit der Umwelt
6. Dankbarkeit und Ehrfurcht
7. Meditation und Gleichmut
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens wenden sich immer mehr Menschen
der Spiritualität zu. Sie lesen Bücher zu
spirituellen Themen, besuchen Kurse für Yoga oder Reiki und
bewundern spirituelle Vorbilder wie den Dalai Lama oder Mutter Theresa.
Sie erweitern so nicht nur ihren eigenen geistigen Horizont, sondern
leben oft auch ein erfüllteres und für sie
sinnvolleres Leben.
Unser Weltbild im Wandel der Zeit
Viele verschiedene Weltbilder prägten im Laufe der Zeit die
Welt. Eines der bekanntesten und bedeutendsten ist das
„geozentrische Weltbild“. Es ist das erste Weltbild
das offiziell als „richtig“ anerkannt wurde.
Das geozentrische Weltbild entstand im klassischen Altertum
Griechenlands. Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) gilt als einer
der ersten Vertreter dieses Weltbildes. Stark geprägt wurde es
auch durch Ptolemäus, da er um 150 n. Chr. ein geozentrisches
Weltbild schuf, dass die Planentenbewegung einigermaßen
beschrieb.
Im geozentrischen Weltbild wird die Erde als Zentrum des Universums
dargestellt. Alle Himmelskörper, zu dieser Zeit waren die
Planeten Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sowie die
Fixsterne bekannt, bewegen sich auf Kreisbahnen um die Erde.
Das geozentrische Weltbild war bis ins Mittelalter das einzige, von der
Kirche anerkannte Weltbild. Es wurde erst im 16. Jahrhundert durch
Kepler und Newton sowie die Vorarbeiten Kopernikus widerlegt.
Es war äußerst schwierig das geozentrische Weltbild
zu widerlegen, da die Kirche jeden verfolgte der etwas anderes als die
biblischen Lehren behauptete. Auch die Bevölkerung war von der
Richtigkeit dieses Systems überzeugt. Die Erde musste der
Mittelpunkt des Universums sein, da sie als der wichtigste Teil der
Schöpfung galt. Als weitere Begründung galt die
Schwerkraft, alles Bewege sich zum Mittelpunkt hin, somit musste der
Mittelpunkt die Erde sein.
Ebenfalls als eine Begründung galt: Dass alle
Himmelkörper im Osten auf und im Westen wieder unter gingen.
Wenn man die Erde als Mittelpunkt betrachtet, könnte es
schnell zu der Annahme kommen, dass sich alle Planeten um die Erde
drehen. Daher waren die Gedanken des geozentrischen Weltbildes sehr
nahe liegend, da jeder der in den Himmel blickte, glaubte die
Richtigkeit des geozentrischen Weltbildes zu sehen.
Im geozentrischen Weltbild stellte also die
Erde, die sich nicht bewegt
den Mittelpunkt des Universums dar
.
Alle anderen Himmelskörper bewegen sich
auf den „geheiligten“ Kreisbahnen um die
Erde, von Osten nach Westen
Die Planeten waren in ineinander
geschachtelten Sphären angeordnet
Als Sphären wurden durchsichtige
Kugelwolken oder Kristallwolken
betrachtet.
dann kamen: Merkur, Venus, Mars,
Die innerste Sphäre besetzte der Mond,
Jupiter, Saturn und zum Schluss die
Fixsterne. Mehr Planeten waren zu diesem
Zeitpunkt noch nicht entdeckt. Die
nur auf Kreisbahnen bewegen.
(lat. Quintessenz) und können sich daher
Planeten besten aus dem fünften Element
Jedoch stellte die Sphärentheorie
die Astronomen vor ein Rätsel,
da sich die Planeten zeitweise rückwärts bewegten.
Ptolemäus fand schließlich eine vermeintliche
Begründung dafür.
Er erklärte die Schleifenbahnen der Planeten
durch die Epizykeltheorie:
Jeder Planet befindet sich in einer eigenen Sphäre,
zusätzlich der Sphäre in der er um die Erde kreist.
In dieser zweiten Sphäre kreist der Planet ebenfalls, dadurch
bewegt er sich einmal mit der Bewegung um die Erde und einem
entgegengesetzt zu der Bewegung um die Erde. Im Zweiten Fall bewegt
sich der Planet scheinbar rückwärts. Oft waren jedoch
mehrere Epizykel nötig um die Bewegung eines Planeten
ausreichend zu beschreiben, dadurch wurde das System kompliziert und
schwer verständlich. Die Epizykeltheorie war Ursache von der
Annahme dass sich die Planeten auf Kreisen und nicht auf Ellipesen
bewegen und das sich die Planeten um die Erde bewegen. Es handelt sich
hierbei nämlich nur um eine optische Täuschung. Die
Planeten umlaufen die Sonne in verschiedenen ellipsenförmigen
Bahnen, überholt die Erde einen ferneren Planeten, so scheint
es als ob der Planet der von der schnelleren Erde überholt
wurde rückwärts läuft.
Somit erwies sich die Epizykeltheorie wie auch das geozentrische
Weltbild als falsch.
Durch Nikolaus Kopernikus (der die Sonne in den Mittelpunkt des
Universums stellte), Johannes Kepler (der von der
„geheiligten Kreisbahn abging und Ellipsenbahnen der Planeten
annahm), Isaac Newton (Gravitationstheorie) sowie Galileo Galilei wurde
das geozentrische Weltbild letztendlich überholt.
Der polnische Astronom Nikolaus Kopernikus begann einen langen Prozess
in dem das geozentrische Weltbild verworfen wurde und durch das
„Heliozentrische Weltbild“ (auch bekannt als
Kopernikanisches Weltbild), ersetzt wurde.
Beim heliozentrischen Weltbild steht die Sonne im Zentrum des
Universums, daher kommt auch der Name des Weltbildes,
„Helios“ ist griechisch und bedeutet
übersetzt „Sonne“ und
„Kentron“ ebenfalls griechisch bedeutet
„Mittelpunkt“.
Im Vergleich zum geozentrischen Weltbild, drehen sich hier die
Planeten, also auch die Erde um die Sonne. Neu war ebenfalls, dass sich
die Erde um die eigene Achse (Nord-Süd-Achse) dreht.
Kopernikus’ Revolutionierung beruht jedoch nicht auf neuen
Beobachtungen, sondern hatte ihre Ursache in der schlechten
mathematischen Form des geozentrischen Weltbildes, das Kopernikus
verbessern wollte. Dort wurden komplizierte Bewegungsabläufe
beschreiben für die man keine physikalischen Gründe
angeben konnte, deshalb entwickelte er das heliozentrische Weltbild.
Jedoch war Kopernikus nicht der erste der ein solches Weltbild
für richtig empfand.
Bereits im neunten und achten Jahrhundert v. Chr. wurde in alten
indischen Sanskrit Texten die Sonne als Mittelpunkt des Universums
dargestellt. Der indische Philosoph und Wissenschaftler
„Yajnavalkya“ erkannte bereits zu dieser Zeit, dass
die Sonne weder auf noch unter geht und folglich die Erde sich um die
Sonne bewegen müsse. Er stellt auch fest, dass die Sonne viel
größer ist als die Erde.
Auch im Antiken Griechenland entstand die Theorie mit der Sonne als
Mittelpunkt. „Aristarchos von Samos“ (2.
Jahrhundert v. Chr.) stellte ebenfalls diese Theorie auf, jedoch wurde
sie durch Ptolemäus der von seinem geozentrisches Weltbild
überzeugt war, unterdrückt und verworfen. Weitere
Verfechter des heliozentrischen Weltbildes waren der indische Astronom
und Mathematiker „Aryabhata“ (476 – 550
n. Chr.) sowie die arabischen Wissenschaftler „Nasir Al- Din
Tusi“, „Mu’ Ayyad Al- Din Al-
Urdi“, und „Ibn Al- Shatr“.
Trotz allem konnte sich das heliozentrische Weltbild lange zeit nicht
durchsetzten. Einer der Hauptgründe des Scheiterns war die
Kirche. Sie berief sich immer wieder auf Bibelstellen die, die Erde als
Zentrum des Universums darstellten und beharrte somit auf die
geozentrische Weltanschauung. Alle Gedanken der sich dem Widersetzten
galt als „ketzerisch“.
Im 16. Jahrhundert befasste sich schließlich Kopernikus mit
den bereits entwickelten Theorien des heliozentrischen Weltbildes.
Besonders beeinflussten ihn „Aryabhata“ und
„Aristarch von Samos“. Kopernikus schrieb seinen
neuen Theorien des heliozentrischen Weltbildes in seinem Werk
„De Revolutionibus Orbium Coelestium“,
(Von den Umdrehungen der Himmelskörper) nieder. Er hoffte mit
seinem Werk eine einfachere und schlüssigere Beschreibung der
Himmelskörperbewegungen zu geben als Ptolemäus.
Die wichtigsten Neuerkenntnisse waren:
- Die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist
- Das Firmament viel weiter entfernt ist als die Erde von der Sonne
- Das Firmament und die Sonne unbeweglich sind sowie dass die Erde sich
dreht.
Jedoch waren immer noch Fehler enthalten, er konnte zwar die
rückläufigen Bewegungen der Planeten durch
Überlagerungen mit der Erdbewegung erklären, jedoch
kam auch er nicht die Epizykel aus, da sein heliozentrisches System
immer noch auf kreisförmigen Umlaufbahnen der Planeten
basierte. Außerdem konnte er seine Theorie nur mathematisch
und nicht physikalisch begründen.
Im Jahre 1532 beendete Kopernikus sein Werk. Er wagt es jedoch lange
Zeit nicht zu veröffentlichen, aus Angst vor der Kirche. Erst
kurz vor seinem Tod wurde es veröffentlicht. Die Kirche hielt
aber auch nach dem Erscheinen des Werkes am geozentrischen Weltbild
fest. Im Jahre 1616 wurde „De Revolutionibus Orbium
Coelestium“ auf den Index gesetzt.
Ende des 16. Anfangs des 17. Jahrhunderts griffen weitere Astronomen
die Lehren Kopernikus’ wieder auf und versuchten sie zu
begründen. Einer dieser Astronomen war Galileo Galilei.
Galileo entdeckte Beweise für die Richtigkeit des
heliozentrischen Systems. Die Erfindung des Teleskops
ermöglichte ihm die Theorie genauer zu untersuchen.
Tatsächlich fand er heraus, dass einige Planeten sich nicht um
die Erde kreisen, (z.B. Die vier Jupitermonde die um den Jupiter
kreisen), außerdem entdeckte er die Venusphasen, die darauf
hinwiesen, dass die Venus um die Sonne kreise. Seine Beobachtungen
veröffentlichte er 1630 im „Dialogo“ darin
führt er einen Dialog über das geozentrische und das
heliozentrische Weltbild. Drei Jahre nach der Veröffentlichung
von „Dialogo“ wurde er vor die Inquisition zitiert,
wo er unter Folter seine Lehren widerrief. Er wurde aber trotzdem
für die restlichen Jahre seines Lebens unter Hausarrest
gestellt.
Den endgültigen Durchbruch schaffte das heliozentrische
Weltbild erst durch Johannes Kepler und Isaac Newton. Kepler fand
heraus, dass sich die Planeten nicht in Kreisbahnen sondern in
Ellipsenbahnen (dadurch waren alle Epizykel
überflüssig und dieses Problem gelöst) um
die Sonne bewegen. Durch Newtons Gravitationstheorie ließ
sich das heliozentrische Weltbild ebenfalls erklären.
Jedoch wurde dieses Weltbild weiterhin von der Kirche nicht anerkannt,
dies war erst später der Fall. Bis ins Jahr 1757 standen alle
Bücher die eine heliozentrische Weltanschauung vertraten auf
dem Index, erst danach wurden sie freigegeben.
Mittlerweile ist jedoch auch das heliozentrische Weltbild
überholt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde erkannt, dass die
Sonne nicht im Mittelpunkt des Universums steht sondern ein Stern unter
vielen ist. Der Philosoph Giordano Bruna hatte dies bereits
früher vermutet.
Heutzutage hat sich die Relativitätstheorie von Albert
Einstein durchgesetzt. Laut ihm ist das Weltall zwar räumlich
begrenz jedoch sind die Grenzen nicht auffindbar. Somit gibt es auch
keinen Mittelpunkt im Universum, da man es ja immer anders betrachten
kann.
Trotz allem gilt das heliozentrische Weltbild als Ausgangspunkt der
modernen Astronomie.
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