Onlinegames
galten lange Zeit als nutzlose Zeitfresser mit gefährlichem
Suchtfaktor und zweifelhaftem Freizeitwert. Doch inzwischen hat es sich
in zahlreichen Feldstudien gezeigt, dass das regelmäßige
Spieletraining vor dem heimischen Computer die grauen Zellen gut auf
Trab hält.
Bei allen Vorteilen des spielerischen Gehirnjoggings und des
spaßvollen Konzentrationstrainings steht dennoch immer auch die
Besorgnis der Suchtgefahr im Raum. Doch auch hier darf ganz entspannt
Entwarnung gegeben werden. Natürlich wird man, wenn man erst
einmal das perfekte Spieleportal entdeckt hat, am Anfang hier etwas
mehr Zeit als nötig zubringen. Doch dieser Einstiegseffekt legt
sich mit der wachsenden Vertrautheit und der Gewöhnung an den
neuen "Gehirnkaugummi". Online Spielen kann nur bei jenen Menschen
süchtig entarten, die ohnehin eine Prädisposition zur
Spielsucht mitbringen. Und selbst in diesen klinisch relevanten
Fällen ist es sicher immer noch besser, zuhause vor dem eigenen
Computer um bunte Gummipunkte zu spielen, als sich im echten
Spielkasino um reales Hab und Gut zu bringen.
Zwischen
Browsergames
und
Clientspielen
muss jedoch etwas unterschieden werden. Browsergames haben nur die
Möglichkeit auf einen Server im Internet zuzugreifen und von
dort
die nötigen Spieldaten zu holen. Die Internetverbindung ist
daher
entscheidend für einen guten Spielfluss. Bei Clientspielen
bezieht
der Gamer Grafikdaten und Spieldaten direkt von seiner Festplatte und
kann daher schneller
arbeiten. Browsergames können bei einer schnellen
Internetverbindung sehr interessant sein und viel Spaß machen
während bei Clientspielen durchaus vor Spielbeginn etwas auf
dem
Heim-PC installiert werden muss. Das Internet hält ein
großes Angebot an kostenfreien Spielen vor. Der Hype bei den
Browsergames ist einfach die Auswahlmöglichkeit der
mittlerweile
immens angebotenen Browsergames und die einfache Spielweise. Ein
Browsergame wird in der Regel auch nicht 3 Stunden am Stück
gespielt, sondern meistens 2-3mal am Tag für einige Minuten
(je
nach Onlinegame natürlich auch sehr viel öfter).
Browsergames
leben hauptsächlich von Zahlen und Statistiken, Grafiken sind
weniger wichtig. Browsergames decken eine völlig andere
Zielgruppe ab als Clientgames.